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Berghia stephanieae Glasrosenfressende Nacktschnecke

Berghia stephanieae wird umgangssprachlich oft als Glasrosenfressende Nacktschnecke (ehemals Berghia verrucicornis) bezeichnet.


Profilbild Urheber blinderfotograf

Berghia




Eingestellt von blinderfotograf.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
756 
AphiaID:
730410 
Wissenschaftlich:
Berghia stephanieae 
Umgangssprachlich:
Glasrosenfressende Nacktschnecke 
Englisch:
Aiptasia Eating Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Aeolidiidae (Familie) > Berghia (Gattung) > stephanieae (Art) 
Erstbestimmung:
(Valdés, ), 2005 
Vorkommen:
Afrika, Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, USA, West-Atlantik 
Meereszone:
Supralitoral, Spritzwasserzone oberhalb der Hochwasserlinie außerhalb des Gezeitenbereiches, die nur bei Sturmflutereignissen kurzzeitig vom Wasser bedeckt wird 
Meerestiefe:
0 - 1,5 Meter 
Größe:
1 cm - 3 cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Glasrosen, Nahrungsspezialist, Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2018-05-16 21:49:04 

Nachzuchten

Berghia stephanieae lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Berghia stephanieae haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Berghia stephanieae (Valdés, 2005)

Berghia stephanieae ist eine Schnecke, die sich ausschliesslich von Glasrosen ernährt. Allerdings reichen für die erfolgreiche Bekämpfung einer Glasrosenplage einige wenige Exemplare nicht aus.Solange sie Glasrosen - Exaiptasia diaphana findet, ist Berghia stephanieae eigentlich einfach zu halten.

Die Schnecke ist überwiegend nachtaktiv und versteckt sich Tagsüber in dunkleren strömungsarmen Bereichen.

Berghia stephanieae wird – dank Anthony Calfo – seit geraumer Zeit auch in Deutschland gezüchtet. Er brachte im Jahr 2003 einige Exemplare aus den USA mit.

Die Schnecke lässt sich recht gut vermehren, selbst Zufallsvermehrungen im Becken sind möglich.

Feinde der Berghia stephanieae sind:
- Garnelen
- Krabben
- Lippfische
- Feilenfische
- Falterfische
- Flohkrebse
- Borstenwürmer
- große Glasrosen

Synonym:
Aeolidiella stephanieae Valdés, 2005 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. Interessengemeinschaft für marine Nachzuchten - 3 Berichte (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Mehrere Berichte zu Haltung+Zucht auf Korallenriff.de (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Seaslugform (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. Zuchtanleitung - von Holger Kraus & Dr. Patrick Schubert - 2003 (de). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Laich


Paarung


Allgemein

2
Beghia
1
1
A. stephanieae
1
1

Erfahrungsaustausch

am 08.04.20#14
Hallo allerseits,
nachdem ich mir eine satte Glasrosenplage eingefangen hatte und ich die lieben Tierchen endlich wieder lieferbar waren, hatte ich 10 bei mir eingesetzt. Eine hatte gleich nach dem Einsetzen eine Eischnur an die Scheibe geheftet. Da die Glasrosenplage schon ziemlich groß war, kamen die 10 Schnecken dagegen natürlich nicht an. Ich habe mit der Eischnur und den in der Beschreibung genannten Zuchtanleitungen versucht, die Tiere selbst nachzuziehen. Zum Schluß hatte ich immer so 3 bis 5 in einem kleinen Zuchtbecken (zwischenzeitlich hatte ich nochmal Schnecken nachgeordert) und viele Eischnüre darin. Ich habe regelmäßig kleinste Glasrosen von der Scheibe mit der Futterpipette abgesaugt und als Futter ins Aufzuchtbecken gesetzt. Es gab zwar viele Eier, aber es kamen über Wochen und Monate keine Nachwuchsschnecken. Beim Reinigen des Aufzuchtbeckens habe ich dann einmal 2 mit Algen überwachsene Eischnüre einfach ins (ebenfalls mit Glasrosen verseuchte) Technikbecken gesetzt.
Wochen später hatte ich dort 14 kleine Berghias. Sofort habe ich alle Zuchtschnecken und Eischüre ins Technikbecken gesetzt. Dreieinhalb Wochen später konnte ich schon 33 ins Hauptbecken setzen. Zwischendurch habe ich die Mini-Glasrosen von den Scheiben abgesaugt und ins Technikbecken gesetzt.
Ich habe den Verdacht, daß die Schnecken von Borstenwürmern und/oder Einsiedlerkrebsen gefressen werden. Gesehen habe ich das nicht, aber das sind die einzigen Aquariumbewohner bei mir, die dafür in Frage kommen. Und offensichtlich vernascht jemand die nützlichen Tierchen.
Ich habe übrigens auch schon beobachten können, daß die Berghias sich an der Wasseroberfläche "hängend" fortbewegten.
am 06.10.15#13
Habe gerade mit eigenen Augen gesehen wie meine Lybia tesselata eine meiner Berghia stephanieae verputzt hat......wir haben es hier wohl mit einem Fressfeind der Schnecke zu tun.
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